Nachhaltigkeit ist zu einem der wichtigsten Themen unserer heutigen Zeit geworden. Inzwischen ist auch bei den uninteressierteren von uns angekommen, dass wir nicht weiter unsere Ressourcen und damit auch unseren Planeten in dem Maß strapazieren dürfen, wie es momentan der Fall ist.
Nachhaltigkeit ist aber zugleich auch ein inflationär genutztes Wort. Jedes Unternehmen versucht, sein Tun und Handeln unter diesem Aspekt zu erklären. Manchmal fällt es schwer, alles zu glauben, was so erzählt und geschrieben wird und der Verdacht des „green washing“ liegt nahe. Aber an anderer Stelle ist man auch verblüfft, wie viel Dynamik und Ideenreichtum der Druck hinter diesem Zukunftsthema erzeugt. Und es ist gut zu sehen, wie viele Innovationen daraus erwachsen.
Je ernster der Verbraucher all diese Bemühungen hinterfragt, die in der Industrie entstehen, desto ernster wird auch nach echten Lösungen gesucht. In der Outdoorbranche haben wir einen sehr direkten Blick auf die Dinge und sehen, dass das Thema „Nachhaltigkeit“ in sehr vielen Unternehmen ernsthaft verfolgt wird. Allerorts wird über neue (und alte) Werkstoffe, besonders bei den Textilien, nachgedacht. Recycling und biologische Abbaubarkeit sind Topthemen aber auch die Reduktion von umweltschädlichen Stoffen. Aber hier endet das Thema noch lange nicht…
Nachhaltigkeit endet nicht bei der Wahl der verwendeten Materialien. Würden wir unsere erworbenen Dinge mehr wertschätzen, länger behalten und auch mal reparieren, eben weil sie es wert sind, wäre die Dringlichkeit der aktuellen Nachhaltigkeitsdebatte heute wahrscheinlich deutlich geringer.
„Ressourcen schonen“ bedeutet vor allen Dingen auch, weniger zu konsumieren
Es gäbe viel weniger Müll in der Welt, und unsere Ressourcen wären nicht so strapaziert, wenn wir alle weniger kaufen und mehr bewahren würden. Das fängt beim Kauf billiger Modeartikel oder ständig wechselnder Handys an und endet ehrlicherweise bei der Frage, wie oft ich tatsächlich einen neuen Rucksack brauche.
Lieber ein gutes Teil länger nutzen, als ständig etwas Neues zu kaufen
Unsere Produkte sind von Wert und das nicht nur auf den Preis bezogen, sondern auch auf die Verarbeitung und die Materialien. Wer sich ein Teil vom WALDKAUZ oder vom STEINKAUZ kauft, wird es mit Freude benutzen, es gebrauchen, bis es sichtbar altert und immer schöner wird. Wenn es mal einen Schaden hat, wird er es nicht wegwerfen, sondern reparieren lassen (bei uns oder beim Schneider, Schuster oder Sattler des Vertrauens), denn eine gute Reparierbarkeit ist bereits bei der Entwicklung ein Kriterium für uns. Unsere Produkte haben keinen Vintage-Look ab Werk sondern ihr Besitzer wird sich eine echte Patina erarbeiten und mit Stolz sagen können, dass es wahre Nachhaltigkeit ist, ein zeitloses Stück Wertarbeit über Jahre zu benutzen.
Noch ein paar Worte zum Thema Imprägnierung
Auch das ist uns wichtig: Wir verwenden keine PFC- oder gar PFOA-haltige Ausrüstung. Bei vielen Produkten verzichten wir komplett auf eine zusätzliche Imprägnierung, auch, um die großartigen Vorzüge des Trageklimas, z.B. von Loden nicht zu schmälern. Wo nötig, verwenden wir entweder PFC-freie Imprägnierungen auf Silikon oder Wachsbasis oder greifen gleich auf unseren Waxed Cotton zurück, der als dauerhafter Regenschutz für uns ohnehin die beste Lösung darstellt. Auch unsere Outdoorhosen aus Polycotton lassen sich jederzeit mit dafür geeignetem Imprägnierwachs (siehe Shop) nachbehandeln und für die nächste längere Tour wappnen.
Wenn Sie möchten, werfen Sie doch mal einen Blick auf unser Sortiment im STEINKAUZ-Shop!