„Von Natur aus Draußen“ ist unser Wahlspruch beim STEINKAUZ. Für uns ist das keine schicke Marketing-Floskel, sondern ein gelebtes Statement.
Von klein auf war ich schon immer eng mit der Natur verbunden. Mütterlicherseits kam ich aus einer Försterfamilie und von Kindheit an gehörten Wanderungen, naturnahe Urlaube, und Picknicke im Grünen genauso zu den prägenden Dingen, wie die Erlebnisse, wenn ich mit meinen Onkels „Org“, Dieter oder Götz zum Ansitz oder einfach so in den Wald gehen durfte und sie mir dabei ihr Wissen über das heimische Wild, die Pflanzen des Waldes und sogar über Geologie vermittelten.
Ich habe zu jeder Jahreszeit Gründe gefunden, mich in der Natur herumzutreiben, ob es gerade Beeren oder Pilze gab, die Fische gut bissen oder es irgendetwas anderes zu entdecken gab. Später kam dann mit der Jagd ein weiteres, sehr intensives Naturerlebnis hinzu. Die Liebe zur Natur und der Spaß, sich in ihr zu bewegen, halten bei meiner Frau und mir bis heute an und übertragen sich inzwischen auch auf unsere Kinder. Als erst der WALDKAUZ und später dann auch der STEINKAUZ entstanden, war es keine Vernunftsentscheidung, dass wir unseren Schwerpunkt auf Naturmaterialien gelegt haben, sondern eine Selbstverständlichkeit.
Warum wir von Beginn an auf Naturmaterialien gesetzt haben
Vor dem Hintergrund der immer stärker steigenden Belastung unserer Umwelt durch Stoffe, die dem Verbraucher zuvor nicht als problematisch bekannt waren (z.B. die Themen PFC in Textilmembranen oder Mikroplastik in den Ozeanen) steigt die Verantwortung in puncto Nachhaltigkeit für Hersteller wie auch Verbraucher. Dass die Outdoorindustrie einen besonderen Bezug zur Natur hat, führt dazu, dass es hier besonders viele Bemühungen gibt, dem gerecht zu werden. Neben der Verwendung von recycelten Materialien entdeckt die Branche die wertvollen Rohstoffe wieder, die uns die Natur sozusagen von Haus aus zur Verfügung stellt, insbesondere die wieder abbaubaren. Für uns ist das nichts Neues, denn der von uns verarbeitete Loden aus reiner Schurwolle, ebenso wie gewachste Baumwolle und Leder, sind seit der Gründung unseres Unternehmens die Basis für einen Großteil unserer Produkte – auch schon bevor die aktuellen Umweltthemen die Medien beherrschten.
„Wir lieben echte Materialien aber dort, wo es Sinn macht, verschließen wir uns auch nicht dem Kunststoff“
Aber auch wir verarbeiten nicht ausschließlich nur organische Materialien. Manchmal erfordert es der Anspruch an den Zweck des Produktes, auf Kunststoffe, Kunstfasern oder andere nicht natürliche Rohstoffe zurückzugreifen. Ökologische Aspekte und Nützlichkeit unter einen Hut zu bringen, ist immer ein Balanceakt, den es so gut wie möglich in die Waage zu bringen gilt. Wo es Sinn macht, verwenden wir daher bevorzugt Naturmaterialien, verwehren uns aber nicht gegen andere Werkstoffe, wenn wir sie an bestimmter Stelle aufgrund ihrer Eigenschaften als sinnvoller erachten oder sich damit die Lebensdauer eines Produktes verlängert. Auch das ist ein wichtiger Aspekt einer nachhaltigen Unternehmensphilosophie.